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Academia Cidadã

Academia Cidadã ist eine Organisation, die das Ziel hat, die Klimakrise in das Zentrum der politischen Debatte in Portugal zu rücken. Dabei soll die portugiesische Zivilgesellschaft zum Handeln gegen die fortschreitende Erderwärmung zu mobilisieren. Sie organisieren Veranstaltungen in lokalen Institutionen für und mit sozial benachteiligten Gemeinschaften, um sie dabei zu unterstützen, für besseren öffentlichen Nahverkehr und Klimagerechtigkeit einzustehen.

Warum wir Academia Cidadã unterstützen

Academia Cidadã möchte mit ihrem Projekt Linha Vermelha (Rote Linie) insbesondere Menschen ohne Aktivismuserfahrung in die Bewegung für Klimagerechtigkeit einbinden. Sie animieren Menschen dazu, rote Linien zu stricken, die das LIMIT von 1,5ºC der globalen Erwärmung symbolisieren. Bei ihren Veranstaltungen nutzen sie interaktive und informale Bildungsmethoden, um die Menschen besser in die Thematik einzubeziehen. Sie organisieren Strickaktionen auf der Straße, so genannte „knitting radicals“, bei denen sie im öffentlichen Raum stricken, um neue Menschen zu mobilisieren und einzubinden.

  • Projekt: Klimaschutz
  • Land: Portugal
  • Förderzeitraum: 2024
  • Fördersumme: 30.000 Euro

Corporate Europe Observatory (CEO)

CEO ist eine Recherche- und Kampagnenorganisation in Brüssel. Sie arbeitet daran, den privilegierten Zugang und Einfluss von Unternehmen und ihrer Lobbygruppen auf die EU-Politik aufzudecken und kritisch zu hinterfragen. Der Zugriff der Unternehmen auf Entscheidungen der EU führt zu einer Politik, die soziale Ungerechtigkeit verschärft und die weltweite Umweltzerstörung beschleunigt.

Warum wir CEO unterstützen

CEO zeigt den Lobby-Einfluss von Unternehmen auf EU-Institutionen auch in den Bereichen Umwelt und Landwirtschaft auf. Recherchen von CEO legen offen, wie die Lobbyarbeit der Unternehmen bei den Entscheidungsträger*innen in der EU darauf abzielt, geplante EU-Vorschriften im Agrarsektor in ihrem Sinne zu beeinflussen.

Wir fördern CEO seit dem Jahr 2015.

  • Projekt: Agrobusiness
  • Land: Belgien
  • Förderzeitraum: 2023-2024
  • Fördersumme: 100.000 Euro

Deutsche Umwelthilfe (DUH)

Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation DUH in Radolfzell und Berlin setzt die Anwendung von Umweltgesetzen durch und engagiert sich u.a. für saubere Luft zum Schutz von Bürger*innen und Klima. Hohes Augenmerk richtet die DUH auf den Verkehrssektor, der einen großen Anteil der klimaschädlichen CO2-Emissionen verursacht. Bei Herstellern von Diesel-PKW hat die DUH illegale Abgasmanipulationen nachgewiesen, wodurch im Realverkehr auf der Straße weitaus höhere Schadstoffe ausgestoßen werden als bei den Labormessungen der Fahrzeuge für die Typzulassung. Die DUH kämpft dafür, den Abgasskandal aufzuklären und Umweltvorgaben einzuhalten.

Warum wir die DUH unterstützen

Im Rahmen der Dieselabgasaffäre kämpft die DUH für die Gesundheit der Bürger*innen, denn ein Großteil der Stickoxide, denen Menschen ausgesetzt sind, stammt vor allem aus Dieselmotoren. Insbesondere ältere Menschen sind durch die Schadstoffe stärker gefährdet und damit besonders schutzbedürftig. Im Interesse der Gesundheit kämpft die DUH für die Einhaltung gesetzlich festgelegter Grenzwerte.

Wir fördern die DUH seit dem Jahr 2016.

  • Projekt: Luftreinhaltung
  • Land: Deutschland
  • Förderzeitraum: 2024-2025
  • Fördersumme: 120.000 Euro

Ecoaction

Ecoaction ist eine zivilgesellschaftliche Organisation, die die Bestrebungen von Expert*innen und Aktivist*innen im gemeinsamen Kampf für Umwelt- und Klimaschutz vereint. Sie setzen sich für Energieeffizienz, den Ausbau erneuerbarer Energien, die Bekämpfung des Klimawandels, saubere Luft für alle und eine nachhaltige Entwicklung von Verkehr und Landwirtschaft in der Ukraine ein.

Warum wir Ecoaction unterstützen

Die industrielle Landwirtschaft und insbesondere die Massentierhaltung verursachen eine Vielzahl ökologischer Schäden und tragen massiv zum globalen Klimawandel bei. Ecoaction setzt sich deswegen für eine nachhaltige und ökologische landwirtschaftliche Produktion und die Umsetzung moderner Standards, Normen und Technologien im ukrainischen Agrarsektor ein.

Sie schlagen vor, dass die Implementierung von nachhaltigen und dezentralisierten Agrar- und Ernährungssystemen eines der Grundprinzipien des grünen Wiederaufbaus nach dem Krieg sein sollte, um eine nachhaltige wirtschaftliche und kommunale Entwicklung zu gewährleisten.

 

  • Projekt: Landwirtschaft
  • Land: Ukraine
  • Förderzeitraum: 2024
  • Fördersumme: 25.000 Euro

European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)

Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin nutzt das Recht, um für eine solidarische Welt frei von Folter, Unterdrückung und Ausbeutung zu kämpfen. Es unterstützt Betroffene in ihrem Kampf um Gerechtigkeit und setzt Menschenrechte weltweit mit juristischen Mitteln durch.

Warum wir das ECCHR unterstützten

In seinem Programm „Wirtschaft und Menschenrechte” beschäftigt sich das ECCHR vor allem mit der Frage der Unternehmenshaftung transnationaler Firmen bei Menschen- und Umweltrechtsverletzungen.

Wir unterstützen ECCHR seit 2021.

  • Projekt: Wirtschaft und Menschenrechte
  • Land: Deutschland
  • Förderzeitraum: 2024-2025
  • Fördersumme: 80.000 Euro

Les Amis de la Terre

Die französische Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Les Amis de la Terre (Friends of the Earth) setzt sich für eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung ein. Ziel der Organisation ist eine Welt, in der die menschlichen Grundbedürfnisse jedes Einzelnen befriedigt werden, ohne dadurch die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden.

Warum wir Les Amis de la Terre unterstützen

In einem Projekt der Organisation sollen französische Banken davon überzeugt werden, sowohl ihre finanziellen Investitionen für neue Kohleprojekte zu stoppen als auch eine Sektorpolitik zu verfolgen, die auch Finanzierungen von Unternehmen innerhalb der Kohlebranche ausschließt. Les Amis de la Terre arbeitet auf die Verabschiedung bindender Investitionsrichtlinien für die Banken hin.

Wir fördern Les Amis de la Terre seit dem Jahr 2017.

  • Projekt: Kohleausstieg
  • Land: Frankreich
  • Förderzeitraum: 2024
  • Fördersumme: 30.000 Euro

Lobby Control

Der Verein Lobby Control in Köln und Berlin klärt über Machtstrukturen und Einflussstrategien „in den Grauzonen der Politik“ in Deutschland und der EU auf. Er setzt sich ein für Transparenz, demokratische Kontrolle und klare Schranken für die Einflussnahme auf Politik und Öffentlichkeit.

Warum wir Lobby Control unterstützen

Einseitige Einflussnahmen durch Konzernlobbyist*innen auf politische Entscheidungsprozesse legt Lobby Control offen, um einer breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Positionen zu vertreten. Die Organisation setzt sich für Transparenzpflichten für Lobbyist*innen ein.

Wir fördern Lobby Control seit dem Jahr 2013.

  • Projekt: Demokratie stärken
  • Land: Deutschland
  • Förderzeitraum: 2024-2025
  • Fördersumme: 120.000 Euro

netzwerk recherche

Dieser Zusammenschluss von Journalist*innen mit Sitz in Berlin will die journalistische Recherche in der Medienpraxis stärken und auf ihre Bedeutung aufmerksam machen. Zu den zentralen Zielen des Netzwerks gehört es, die Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche zu verbessern. Hierzu erarbeitet der Verein Konzepte, organisiert Fachkonferenzen und kümmert sich um die Vergabe von Recherche-Stipendien.

Warum wir netzwerk recherche unterstützen

Medien spielen eine wesentliche Rolle bei der Darstellung von Umweltproblemen und sind ein wichtiger Einflussfaktor, wenn gesellschaftspolitische Debatten über ökologische Themen ausgetragen werden. In Kooperation vergeben netzwerk recherche und die Olin gGmbH Stipendien für Rechercheprojekte im Bereich Umwelt/Ökologie. Die Vorhaben sollen neue Thesen und Fragen in diesen Bereichen verfolgen und einen investigativen Charakter aufweisen.

Wir fördern das netzwerk recherche seit dem Jahr 2015.

  • Projekt: Umweltstipendien
  • Land: Deutschland
  • Förderzeitraum: 2024
  • Fördersumme: 35.000 Euro

Observatori del Deute en la Globalització (ODG)

ODG (Observatori del Deute en la Globalització) ist ein Netzwerk, das Forschende und Aktivist*innen mit dem Ziel zusammenbringt, die Auswirkungen des Energiesystems auf die Umwelt zu untersuchen. Zu umweltschädlichen Praktiken zeigen sie Alternativen auf und setzen sich für diese ein.

Warum wir ODG unterstützen

Die Energiewende, die Umstellung der europäischen Energieversorgung von fossile auf nachhaltige Energieträger, ist ein unausweichlicher Schritt zur Eindämmung der Klimakrise. Energiekonzerne, die ihre Interessen gefährdet sehen, verlangsamen diesen Prozess. ODG erarbeitet hierzu kritische Analysen und organisiert Kampagnen, wie zum Beispiel für die Initiative „Resposta al MidCat“, die für eine Einstellung des aus umweltpolitischer Perspektive hochumstrittenen Gas-Pipelineprojekts „MidCat“ bzw. nach dessen Baustopp die nicht weniger umstrittene Pipeline „BarMar“ mobilisiert.

Wir fördern ODG seit dem Jahr 2024.

  • Projekt: Europäische Energiepolitik
  • Land: Spanien
  • Förderzeitraum: 2024
  • Fördersumme: 25.000 Euro

PowerShift

Der Berliner Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- und Weltwirtschaft befasst sich mit energie-, klima-, rohstoff-, handels- und wirtschaftspolitischen Fragen. Durch Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Forschung und politische Aktivitäten will er zu einer globalen Energiewende und gerechteren weltwirtschaftlichen Beziehungen beitragen.

Warum wir PowerShift unterstützen

Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit liegt auf der kritischen Begleitung deutscher Rohstoffpolitik und ihrer ökologischen und sozialen Risiken. Der Verein setzt sich unter anderem für eine menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen und für die Umsetzung der EU-Verordnung zu Konfliktmineralien ein.

Wir fördern PowerShift seit dem Jahr 2018.

  • Projekt: Rohstoffe
  • Land: Deutschland
  • Förderzeitraum: 2023-2024
  • Fördersumme: 100.000 Euro

Pracownia

Die Organisation Pracownia („Association Workshop for All Beings“) setzt sich für den Schutz der polnischen Wälder ein.  Sie unterstützt und vernetzt lokale zivilgesellschaftliche Organisationen und Bürger*innen, die sich gegen die Abholzung in den verbliebenen ursprünglichen Waldgebieten Polens engagieren. Die Organisation setzt sich für die Einführung von weitreichenden und verbindlichen gesetzlichen Schutzmechanismen ein.

Warum wir Pracownia fördern:

Große Teile der polnischen Wälder, darunter auch ursprüngliche und geschützte Waldgebiete, sind von Abholzung bedroht. Polen verstößt damit gegen geltende EU-Richtlinien zum Erhalt der Artenvielfalt und Waldnutzung. Pracownia nutzt den EU-Gesetzesrahmen als Hebel für Veränderung auf nationaler Ebene und erarbeitet mit lokalen Initiativen Gesetzesvorschläge für einen langfristigen und nachhaltigen Schutz der polnischen Wälder.

Wir fördern Pracownia seit dem Jahr 2021.

  • Projekt: Waldschutz
  • Land: Polen
  • Förderzeitraum: 2024
  • Fördersumme: 40.000 Euro

Re:Common

Die italienische Organisation Re:Common initiiert Recherchen und Kampagnen mit dem Ziel, die Zerstörung von Naturgebieten in aller Welt zu verhindern, die auf rücksichtslose Ausbeutung natürlicher Ressourcen sowie auf große öffentliche und private Infrastrukturprojekte zurückzuführen ist.

Warum wir Re:Common unterstützen

Als Teil eines europäischen Netzwerkes zivilgesellschaftlicher Organisationen setzt sich Re:Common dafür ein, dass sich italienische Versicherungen und Banken von Investitionen in Kohlekraftwerke trennen und ihre Finanzierung für die Entwicklung neuer Kraftwerke einstellen.

Wir fördern Re:Common seit dem Jahr 2017.

  • Projekt: Kohleausstieg
  • Land: Italien
  • Förderzeitraum: 2023-2024
  • Fördersumme: 100.000 Euro

Sherpa

Ihr Ziel ist es, die Opfer von Wirtschaftsverbrechen zu schützen und zu verteidigen, die sich auf die Macht des Gesetzes stützen. Sie gehen gegen die neuen Formen der Straffreiheit im Zusammenhang mit der Globalisierung vor.

Warum wir Sherpa unterstützen

Sherpa schafft einen verbindlichen Rechtsrahmens, damit Wirtschaftsunternehmen und insbesondere transnationale Unternehmen, die Menschenrechte verletzen und Umweltschäden verursachen, für ihre Auswirkungen haften.

Wir fördern Sherpa seit dem Jahr 2019.

  • Projekt: Unternehmenshaftung
  • Land: Frankreich
  • Förderzeitraum: 2024-2025
  • Fördersumme: 100.000 Euro

Stay Grounded

Stay Grounded setzt sich dafür ein, den Flugverkehr und seine negativen Auswirkungen auf Gesundheit, Natur und Klima zu reduzieren. Flugverkehr ist das klimaschädlichste Transportmittel und eine der am schnellsten wachsenden Emissionsquellen weltweit.

Stay Grounded ist ein weltweites Netzwerk aus mehr als 160 Initiativen und Organisationen.

Warum wir Stay Grounded unterstützen:

Stay Grounded schafft eine weltweite Vernetzung zwischen verschiedenen Initiativen und Organisationen. Flugverkehr ist für 5-8% der globalen Klimaerwärmung verantwortlich, in europäischen Ländern ist der Anteil sogar noch größer

Wir unterstützen Stay Grounded seit 2021.

  • Projekt: Reduzierung des Flugverkehrs
  • Land: Österreich
  • Förderzeitraum: 2023-2024
  • Fördersumme: 80.000 Euro

Systemic Justice

Systemic Justice setzt sich für eine grundlegende Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Gemeinden und Initiativen ein, die für ethnische, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit kämpfen.

Durch die Ausrichtung auf die Bedürfnisse betroffener Communities in gemeinsamen Prozessen trägt Systemic Justice dazu bei, den Zugang zu Rechtsverfahren für diejenigen zu erweitern, die für Gerechtigkeit und Gleichheit kämpfen. Damit trägt Systemic Justice dazu bei, Machtstrukturen abzubauen, die rassistische, soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeit untermauern und fördern.

Warum wir Systemic Justice fördern:

Bisher verfügen viele lokale Initiativen und Communities nicht über das Wissen oder die Instrumente, um Rechtsverfahren als Werkzeug für Veränderungen zu nutzen. Systemic Justice entwickelt Ressourcen, die sich an den Bedürfnissen von Initiativen und Bewegungen orientieren, damit sie besser entscheiden können, ob und wie sie strategische Prozesse in ihre Anliegen und Kampagnen integrieren können.

Wir unterstützen Systemic Justice seit 2023.

  • Projekt: Systemic Justice
  • Land: Niederlande
  • Förderzeitraum: 2024-2025
  • Fördersumme: 100.000 Euro

Testbiotech

Das Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie des Münchener Vereins Testbiotech fördert die unabhängige Forschung und gesellschaftliche Debatte über die Auswirkungen der Biotechnologie. Inhaltlich liegt der Fokus auf den ökologischen, sozialen und ethischen Folgen biotechnologischer Entwicklungen insbesondere bei der Anwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft.

Warum wir Testbiotech unterstützen

Welche Folgen hat der Einsatz der Gentechnik für Mensch und Umwelt? Testbiotech klärt über Risiken auf und setzt kritische Akzente. Das Institut stellt wissenschaftliche Expertise bereit, die unabhängig von der Gentechnik-Industrie ist, und trägt so dazu bei, die Entscheidungs- kompetenz von Politik und Gesellschaft zu stärken.

Wir fördern Testbiotech seit dem Jahr 2012.

  • Projekt: Biotechnologie
  • Land: Deutschland
  • Förderzeitraum: 2022-2024
  • Fördersumme: 60.000 Euro

urgewald

Wer das Geld gibt, trägt Verantwortung für das Geschäft – „follow the money”: Mit diesem strategischen Ansatz bekämpft die im münsterländischen Sassenberg und Berlin ansässige Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald umweltzerstörende Projekte. Kampagnen von urgewald richten sich deshalb vor allem gegen die Investoren und Finanziers solcher Vorhaben. Denn ohne Kredite und Investoren werden kein Atomkraftwerk, kein Staudamm und keine Pipeline gebaut.

Warum wir urgewald unterstützen

Mit der weltweit ungehemmten Verbrennung von Kohle kann das Klimaziel von Paris nicht erreicht werden. Banken, Versicherer und Investoren werden dazu aufgefordert, der Kohle das Geld zu entziehen – mit einem „Kohle-Divestment“. Anstatt diese schädliche Industrie mit weiteren Investments zu unterstützen, sollen die Financiers diese Geldanlagen abstoßen und in umweltverträgliche Projekte investieren.

Wir fördern urgewald seit dem Jahr 2014.

  • Projekt: Kohleausstieg
  • Land: Deutschland
  • Förderzeitraum: 2023-2024
  • Fördersumme: 120.000 Euro

World Rainforest Movement

Das World Rainforest Movement (WRM) mit Sitz in Montevideo, Uruguay, ist ein internationales Netzwerk von Umweltorganisationen, sozialen Bewegungen und Unterstützerorganisationen von Kleinbäuer*innen und Indigenen Völkern. WRM engagiert sich weltweit für den Schutz der Regenwälder als Lebensgrundlage für traditionelle Waldbewohner und deren Rechte im Widerstand gegen zerstörerische Projekte.

Warum wir das World Rainforest Movement unterstützen

Wälder mit ihrer großen Artenvielfalt müssen erhalten bleiben. Das WRM unterstützt die Vernetzung lokaler Gemeinschaften und indigener Völker, die sich für den Erhalt der Wälder einsetzen, denn ihre Identität, ihre Kultur und ihre Lebensweise sind oft sehr eng mit diesen Wäldern verbunden. Ihre Rechte werden jedoch immer wieder verletzt, wenn Wälder durch industriellen Holzeinschlag und Bergbau, Umwandlung in Monokulturen, Rinderweiden und Überflutung für Großstaudämme zerstört oder als  Schutzgebiete oder Vorranggebiete zur Kohlenstoffspeicherung ausgewiesen werden. In all diesen Kontexten werden häufig lokale Land- und Nutzungsrechte mißachtet.

Wir fördern das World Rainforrest Movement seit dem Jahr 2015.

  • Projekt: Landnutzung
  • Land: Uruguay
  • Förderzeitraum: 2022
  • Fördersumme: 20.000 Euro